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Welche Störungen werden generell durch Psychotherapie behandelt? Dipl.-Psych. Edeltraud Schmidt

Behandelt werden vor allem Angst - Depression - Persönlichkeitsstörungen - psychosomatische Beschwerden

    Mitbehandlung bei > schizophrenen Stöungen, sowie bei
    > affektiven Störungen, also bei manischen und depressiven Störungen oder auch bei Mischformen.
    Bei vielen depressiven Störungen ist Psychotherapie allein ausreichend, Abklärung ist erforderlich.
    
Psychosomatische Störungen:
Hierunter fallen > vielfältige, wiederholt auftretende oder häufig wechselnde körperliche Symptome, die oft schon seit Jahren bestehen, > hypochondrische Störungen, also die anhaltende Beschäftigung mit der Möglichkeit an einer oder mehreren schweren und fortschreitenden körperlichen Krankheiten zu leiden. Der Patient nimmt diese Beschwerden wahr. Sie haben sich für ihn manifestiert. Oft werden normale Erscheinungen übersteigert wahrgenommen, > somatoforme autonome Funktionsstörungen. Hier hat der Patient den Eindruck, als beruhten die Symptome auf einer körperlichen Krankheit eines Organs oder eines Organsystems. Er leidet unter diesen Beschwerden wie bei einer organischen Erkrankung, obwohl kein organischer Befund vorliegt. > anhaltende somatoforme Scherzstörung. Der Patient leidet unter andauernden, schweren und quälenden Schmerzen, die durch einen physiologischen Vorgang oder eine körperliche Störung nichtvollständig erklärt werden kann.

Neurasthenie, auch Erschöpfungssyndrom genannt
Eßstörungen, nicht organische Schlafstörungen, sexuelle Funktionsstörungen (werden hier nicht behandelt)
Persönlichkeitsstörungen wie z. B. Borderlinestörung, zwanghafte Persönlichkeitsstörung, abhängige oder ängstliche Persönlichkeitsstörungen, histrionische (hysterische) Persönlichkeitsstörung
Verhaltens- und Entwicklungsstörungen

Im Laufe des Berufslebens bilden sich in der Regel bei den Behandlern Schwerpunkte heraus. Manche Störungen werden hier also besonders oft behandelt. Es existieren somit gute Erfahrungswerte. Jeder Psychotherapeut ist darüber hinaus zur fortlaufenden Fortbildung verpflichtet. Je nach Erfahrung und Kenntnisstand schließen daher Behandler für ihre Praxis auch die Behandlung bestimmter Störungen aus.
Eine Behandlung setzt zudem eine gute Zusammenarbeit auf beiden Seiten, also zwischen Patient und Therapeut, voraus. Aus diesem Grunde kann eine Behandlung auch abgelehnt werden.